In den letzten Jahren hat sich das sogenannte „Prop Trading“ (Proprietary Trading) zu einem echten Trend in der Trading-Community entwickelt – und das aus gutem Grund. Immer mehr ambitionierte Trader entdecken die Vorteile dieses Modells, bei dem sie nicht mit eigenem Kapital handeln, sondern mit dem Geld einer Prop Trading Firma. Während früher der Zugang zu institutionellem Kapital nur wenigen Profis vorbehalten war, ermöglichen moderne Prop Firms heute auch privaten Tradern den Einstieg in diese Welt – oft mit nichts weiter als einer Internetverbindung und soliden Trading-Skills.

Doch was genau macht Prop Trading so attraktiv?

Ganz vorne steht der wohl wichtigste Punkt: Das Risiko liegt nicht beim Trader. Statt mit dem eigenen Ersparten zu handeln und sich psychisch unter Druck zu setzen, können Prop Trader auf das Kapital der Firma zurückgreifen. Wer sein Können in einem standardisierten Bewertungsprozess (Evaluation) unter Beweis stellt, erhält Zugriff auf reale Handelskonten – teilweise mit bis zu 200.000 $ oder mehr. Dabei bleibt der Profit größtenteils beim Trader: Gewinnbeteiligungen von 70 %, 80 % oder sogar 90 % sind heute keine Seltenheit mehr.

Ein weiterer Vorteil: Prop Trading fördert diszipliniertes Handeln. Da klare Regeln zu Drawdowns, Positionsgrößen oder Risiko bestehen, müssen Trader systematisch und strategisch agieren. Das schützt nicht nur das Kapital der Firma, sondern auch den Trader selbst vor impulsiven Fehlern – ein wichtiger Faktor, um langfristig erfolgreich zu sein.

Hinzu kommt, dass Prop Firmen heute sehr zugänglich sind: Ob Anfänger mit Potenzial oder erfahrene Händler – durch verschiedene Kontomodelle, flexible Gebühren und transparente Strukturen finden viele den passenden Einstieg. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, sinkender Sparzinsen und wachsender digitaler Jobmöglichkeiten bietet Prop Trading somit eine echte Alternative für alle, die ihr Trading ernsthaft betreiben wollen – ohne dabei ihr eigenes Geld zu riskieren.